1945 | geboren am 13. Oktober in Halle an der Saale (die Eltern befanden sich auf der Flucht aus dem Sudetenland) |
1947 | Ankunft in Köln |
1952-56 | Volksschule Köln-Niehl |
ca. 1954 | die Entdeckung der Malerei: Reichenberger sieht im Fenster eines Cafés einen Druck von Paul Klee »der goldene Fisch«. »Ich werde Maler!« |
1956-61 | Realschule Köln Severinswall |
1961 | Volontär bei Firma Eisfeller, Graphische Kunstanstalt, Köln |
1962-65 | Ausbildung zum Graphiker bei Firma Eckenbach u. Wittneben, Köln (den Eltern zuliebe) |
1965-67 | Militärdienst, Grundausbildung im Fliegerhorst, danach Mitarbeiter der Redaktion des „Soldatenkurier“ |
1968 | Einzug in das Atelier Burg Nörvenich |
1967-73 | Studium der Freien Malerei an der Fachhochschule für Kunst und Design, Köln. Es entstehen Betten- und Kissenobjekte aus verschiedenen Materialien |
1970 | Erste Arbeiten mit dem eigenen Fingerabdruck: Objekte aus Kunststoff, Holz, Glas, Eisenstaub |
1972 | Erste Leinwände, die unmittelbar mit dem Finger bearbeitet werden: durch Berührung der Fingerspitzen wird eine Fläche zum Eigenleben gebracht |
1973 | Examen und Meisterschüler bei Prof. Karl Marx |
1975-76 | Studium der Kunstgeschichte und Völkerkunde, Universität Köln |
1970-86 | Nebenamtliche Lehrtätigkeit als Kunsterzieher, Gymnasium und Realschule Hürth |
1982 | Einzug in das Atelier Alte Wachsfabrik, Köln Rodenkirchen |
seit 1982 | Freischaffender Künstler |
1987 | Erste Leinwände mit Überlagerungen der Handflächen von 0-90°: zwei Farben im Dialog |
1995 | 8 Ehejahre mit Stefanie Claudi |
1996 | Die Haut der Handflächen und Finger löst sich auf. Arbeiten ist nicht möglich bis zur Entdeckung einer Schutzsalbe. |
1997 | Fingerabdrücke schwarz auf weiß in all ihren Möglichkeiten |
1998 | Fingerabdrücke auf Abbildungen von Bildern aus der Kunstgeschichte: Vermenschlichung Zahlreiche Reisen nach Afrika (Sahara), Vorderer Orient, Asien, Amerika Studienaufenthalte in Nord-Afrika und Frankreich 4 Bilder rot-orange-magenta, Gesamtmaß 2 x 12 Meter |
2002 | 6 Bilder rot-orange-magenta, jeweils 2 x 3 Meter |
2004 | Peter Reichenberger verstirbt am 26. Juli in Köln |
2006 | Gründung der Peter Reichenberger-Stiftung |